
Die Fahrradsaison hat mittlerweile wieder begonnen. In diesem Zusammenhang möchte die Kriminalprävention darauf hinweisen, dass nicht nur unterwegs, sondern auch zuhause auf eine sichere Verwahrung geachtet werden sollte.
Das Fahrrad hat als Verkehrsmittel im Alltag und als Sportgerät in der Freizeit in Österreich zunehmend an Bedeutung gewonnen. Mit der gestiegenen Anzahl an Radfahrerinnen und Radfahrern hat aber auch die Problematik der Fahrraddiebstähle kontinuierlich zugenommen. Die Fahrradbesitzer haben jedoch die Möglichkeit mit geringem Aufwand das Risiko eines Diebstahls erheblich zu reduzieren. Nicht empfehlenswert sind dünne Spiralkabel und Zahlenschlösser.
Tipps der Kriminalprävention:
- Notieren Sie Ihre Fahrraddaten in einem Fahrradpass! Halten Sie die Rahmennummer unbedingt fest.
- Stellen sie die Fahrräder nach Möglichkeit immer in einem versperrbaren Raum ab.
- Befestigen Sie Ihr Fahrrad im Freien nach Möglichkeit an einen fix verankerten Gegenstand. An
stark frequentierten Plätzen und bei Dunkelheit stellen Sie es an hell erleuchteten Plätzen ab. - Aber: Stellen Sie Ihr Rad nicht immer am gleichen Platz ab.
- Lassen Sie keine wertvollen Gegenstände in einer Gepäckstasche oder am Gepäcksträger zurück.
- Nehmen Sie Werkzeuge aus der Satteltasche. Diese könnten von Gelegenheitsdieben verwendet
werden. - Nehmen Sie teure Komponenten, wie den Fahrradcomputer usw. immer ab.
- Verwenden Sie Bügelschlösser ab 12 Millimeter Rohrstärke oder Panzerkabelschlösser. Nicht empfehlenswert sind dünne Spiralkabel und Zahlenschlösser.
Der Fahrradpass
Füllen Sie diesen genau aus und verwahren Sie ihn sorgfältig. So haben Sie die für eine Fahndung notwendigen Daten immer griffbereit. Im Falle eines Diebstahles erhöhen Sie dadurch die Chance, Ihr Fahrrad wieder zurückzubekommen. Der Pass ist auch bei der Schadensabwicklung mit der Versicherung sehr hilfreich. Sie können diesen auf der Homepage des Bundeskriminalamtes in der Rubrik „Präventionstipps“ ausfüllen und ausdrucken bzw. abspeichern.
LPD Kärnten